Glaubt nicht, Ihr kennt den Text, Ihr wüßtet,
wer Franz Groll ist. Ihr habt den Text gelesen? Schön. Doch Worte,
Sätze, Bilder kommen, wie es ihnen paßt, verschwinden ohne Mucks
nach Tagen oder Jahren. "Nur frischgeschriebene Biographien bitte. Jede
Minute denke ich anders über mein Leben", sagt Franz Groll. E-mails
können ihm zu denken geben, persönliche Katastrophen auch. "Vieles
ist eine Frage des Stiles." Das ist auch so ein Groll-Satz. Textfassungen
lösen sich ab - ohne Spuren, ohne Aufschrei. In Wohnungen lagern -
hoffentlich - ausgedruckte Texte.